Sonntag, 8. April 2012

Es gibt eben nichts Besseres als etwas Gutes!

Nachdem das Frühstück ja heute schon ordentlich etwas hergemacht hat, ließen wir uns beim Abendessen schon gar nicht lumpen.
Morgen heißt es ja leider leider arbeiten für mich, da haben wir heute noch geschlemmt und genossen, was das Zeug hielt!


Fotos: Himbeerschoko

Was ihr auf den Fotos sehen könnt, ist eine leckere Schnitte Beiried mit Kartoffelgratin und Selleriepürree. Eine Flasche Markowitsch begleitete uns durch den Abend- man möge mir etwaige Rechtschreib- oder Grammatikfehler bitte verzeihen heute :-)


Fotos: Himbeerschoko

Das Fleisch habe ich schon vor einiger Zeit besorgt, es wartete geduldig auf seine Bestimmung und wurde dabei täglich noch feiner. Für Kartoffelgratin schwärme ich sowieso, und das Selleriepürree entstand aus der Notwendigkeit einer baldigen Verwendung der Knolle. Allerdings habe ich wirklich nicht damit gerechnet, dass dieses so toll schmecken kann. Oft ist uns so eine Knolle Sellerie ohnedies zuviel. Da kam mir die Idee heute grade recht mit dem Pürree. Aber -  volle Punktezahl -  und wird deshalb bestimmt noch öfter auf den Tisch kommen.


Fotos: Himbeerschoko

Es sieht nach viel Arbeit aus, aber ehrlich, allzu lange muss man für das heutige Gericht nicht in der Küche stehen. Oder man legt bereits zuvor ein wenig Vorbereitungszeit ein, dass läuft das ja fast von selbst- probiert es aus!


Fotos: Himbeerschoko

Das Rezept zum heutigen Ostersonntag:

Beiried mit Kartoffelgratin und Selleriepürree

Zutaten für 2 Personen:

2 gut abgehangene Schnitten Beiried- ca. 1 Stunde vor der Zubereitung aus dem Kühlschrank nehmen
Salz, Pfeffer, Steakgewürz

5 mittlere Kartoffeln
1/2 Becher Sauerrahm
1/2 Becher Obers
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer, eine Prise Kümmel gemahlen
150 g geriebener Käse nach Geschmack- aber gut würzig darf er schon sein!

1 Knolle Sellerie
Salz, Pfeffer, Muskat
4 TL Butter
2 EL Obers

Für die Zubereitung am Besten als erstes die Kartoffeln kochen, diese sollte noch nicht ganz gar sein, sondern noch einen festen Kern haben. Das kann auch gerne schon Stunden vor der Zubereitung sein!
Die restlichen Zutaten für das Gratin vermischen- vom Käse die Hälfte für später behalten, abschmecken. Die Kartoffeln brauchen schon einiges an Würze, also nicht sparen!
Dann den Ofen vorheizen, auf Ober- und Unterhitze, ca. 180°C.
Die Kartoffeln schälen, in Scheiben schneiden.
Eine Auflaufform leicht fetten, die Kartoffelscheiben dachziegelartig hinein schlichten, zuerst nur eine Schicht. Auf diese erste Schicht gebt ihr die Hälfte der Obers-Käse-Mischung. Dann eine zweite Schicht Kartoffeln hinein schlichten, den Rest der Käsemischung auftragen. Wenn es zu wenig sein sollte, könnte ihr noch mit etwas Obers aushelfen. Den restlichen geriebenen Käse oben drauf streuen, für ca. 25 Minuten im Ofen garen.

In der Zwischenzeit den Sellerie schälen und in Würfel schneiden mit ca. 1 cm Seitenlänge. Diese Würfel dann in kochendem Salzwasser garen, bis sie weich sind, das dauert in etwa 10-15 Minuten.

In der Zwischenzeit das Fleisch von beiden Seiten gut würzen.

Danach die Selleriewürfel durch ein Sieb abgießen, in einen hohen Mixbecher geben, und mit der Butter, dem Obers und den Gewürzen vermischen. Mit einem Stabmixer pürieren, abschmecken.

Für die letzten 10 Minuten den Backofengrill einschalten, ca. auf 200°C. Das Gratin für ca. 10 Minuten nochmals überbacken, bis der Käse schön gebräunt ist. Dabei aber immer schön beobachten, der Käse verbrennt dann allzu schnell!

Das Pürree kann man in eine feuerfeste Schüssel füllen, mit Alufolie abdecken und in den Ofen zum Gratin stellen, ganz unten, und nicht zu lange. So bleibt es warm bis der Rest fertig ist.

Die Zubereitung von leckeren Steaks und auch der Beiried ist keine Hexerei, wenn man sich kurz Zeit nimmt.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen (ich verwende hierfür gerne Ghee), das Fleisch einlegen und von beiden Seiten jeweils ca. 1 Minute anbraten. Unsere Beiriedschnitten waren eher dünn, daher die kurze Bratzeit.
Danach das Fleisch aus der Pfanne auf ein Teller heben, für ca. 3-4 Minuten rasten lassen. Danach erneut Öl (oder dann auch 2 TL Butter) erhitzen, das Fleisch nochmals für ca. 1 Minute pro Seite einlegen.

Wichtig ist es jetzt, das Fleisch vor dem Servieren nochmals kurz rasten zu lassen. Voilà -  hiermit wurden unsere Steaks noch jedes Mal ein Traum!


Fotos: Himbeerschoko

Achja, und unsere Nachspeise- die süßen Teilchen (ich liebe sie!!!) wurden ebenfalls auf einem Foto verewigt!

Weil Genuss so einfach sein kann!


Fotos: Himbeerschoko

2 Kommentare:

  1. Die Idee für das Selleriepürree finde ich super! Da ich oft (so auch im Augenblick) eine riesige Knolle zuhause habe und nicht weiß, wohin damit, werde ich das gleich mal ausprobieren!! Danke Schwesterherz!!

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  2. Es ist auch wirklich sehr gut. Und weil die Biokiste immer übervoll mit Karotten ist- ich kann mir eine Kombination aus Karotte und Sellerie auch bestens vorstellen!
    Bitte dann einen Erfahrungsbericht von deinem Pürree :-)

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